Köpenick steht auf

Seit etlichen Montagen stehen immer mehr engagierte Bürger/innen auch in Köpenick für ihre Ansichten, Freiheit und Grundrechte ein und zeigen Gesicht und Haltung, wie hier im Bild Mitglieder der Berliner Feuerwehr, die sich am Protest am Abend des 14.02.2022 vom S-Bahnhof Köpenick zum Schlossplatz in der Köpenicker Altstadt beteiligten und so die Antwort auf das verachtende Palaver des derzeitigen Kanzler-Darstellers Olaf Scholz von „Roten Linien“ gaben.

Die Zahl der Teilnehmer der sportlichen Abendbetätigungen an Montagen hat hier in Köpenick, wie anderen Ortes auch, deutlich zugenommen. Am vergangenen Montag waren es etwa 600 Menschen aller Altersgruppen und gesellschaftlichen Schichten. Allein die stets von der sogenannten „stillen Mehrheit“ herbeifantasierten teilnehmenden Neonazis und Reichsbürger waren weit und breit nicht zu sehen und hatten Montags wohl ihren wöchentlichen Langschläfertag oder waren wieder mal nach Valhalla unterwegs, um ihrer verblichenen Kameraden zu gedenken. Still war es an solchen Montagen freilich auch um den sonst so eloquent auftretenden jungen Bürgermeister von Treptow-Köpenick, Oliver Igel von der untergehenden ehemaligen Volkspartei SPD.

Dafür fanden sich an manchen Montagabenden wenige versprengte Gegendemonstranten ein und ketteten sich vor dem Eingang des Rathauses Köpenick zusammen, um das altehrwürdige Gebäude von 1901 vor den protestierenden Unholden zu beschützen und eine weitere „Köpenickiade“, also einen tolldreisten Streich wie Anno 1906 durch den vermeintlichen „Hauptmann von Köpenick“ zu verhindern. Aber die protestierenden Bürger/innen wollten gar nicht die Köpenicker Stadtkasse rauben, sondern ihre, von der Landes- und Bundesregierung geraubten Grund- und Freiheitsrechte legitim zurückfordern. Nachfolgend noch ein paar Impressionen von den vergangenen Montagabenden.

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